Die richtige Lagerung von Obst & Gemüse
Erstellt am 10.06.2022
Wo werden Obst und Gemüse am besten gelagert?
Frisches Obst und Gemüse hält länger, wenn es auch richtig gelagert wird. Dazu müssen vor allem die Temperaturen und der Lagerplatz stimmen. Wer gerade sein frisches Obst und Gemüse auf dem Markt, beim Bauer oder im Biosupermarkt gekauft hat, stellt sich natürlich die Frage: Wie und wo lagere ich Tomaten, Äpfel, Gurken und Salat am besten? Im Kühlschrank, im Keller, in der Speisekammer oder in der Obstschale? Wie bleiben die einzelnen Sorten am längsten frisch? Generell gilt es, die meisten Obst- und Gemüsesorten am besten dunkel, kühl und bei hoher Luftfeuchtigkeit zu lagern, denn niedrige Temperaturen verlängern die Haltbarkeit. Also ist man mit dem Gemüsefach im Kühlschrank ganz gut bedient, da die Temperaturen dort zwischen 5 und 8 Grad liegen. Allerdings sind die optimalen Lagerbedingungen von Sorte zu Sorte ganz unterschiedlich. Südfrüchte beispielsweise sollten gar nicht im Kühlschrank gelagert werden. Bananen verlieren beispielsweise bei niedrigen Temperaturen deutlich an Geschmack und verlieren ihr Aroma. Außerdem bekommen sie im Kühlschrank schnell dunkle Flecken und werden grau-braun. Allerdings lässt sich die Haltbarkeit von Bananen im Keller um ein paar Tage verlängern als wenn man sie in die Obstschale legen würde. Auch Ananas, Mango, Avocados und Papaya lässt man am besten bei Zimmertemperatur reifen.
Orangen und Mandarinen lassen sich gut im kühlen Keller lagern
Weniger empfindlich sind hingegen Zitrusfrüchte wie Zitronen, Orangen und Mandarinen. Orangen und Mandarinen kann man beispielsweise sehr gut in Steigen kaufen und diese im dunklen, kühlen Keller lagern. Zitronen und Grapefruits mögen es gerne ein wenig wärmer und halten sich am besten bei ca. 10 bis 15 Grad. Beeren, die von Haus aus nicht lange haltbar sind und idealerweise sofort verspeist werden sollten, können nur im Kühlschrank noch ein bis zwei Tage länger haltbar bleiben. Bei Zimmertemperatur werden sie sehr schnell schlecht. Einheimisches Obst und Gemüse wird am besten kühl gelagert wie zum Beispiel Äpfel und Karotten idealerweise bei 0 bis 4 Grad. Äpfel bleiben in einem kühlen Keller über Wochen hinweg frisch und knackig. Wichtig ist jedoch, dass sich die Früchte nicht berühren und dass man sie alle paar Tage kontrolliert, ob sich faulige Stellen gebildet haben. Faulige Äpfel sollten sofort aussortiert werden, damit die Fäulnis nicht auf andere Äpfel übergreift. Birnen hingegen, die meist unreif zum Verkauf angeboten werden, reifen daheim schnell bei Zimmertemperatur nach. Will man sie jedoch nicht gleich essen, lagert man sie idealerweise im Gemüsefach des Kühlschranks. Kiwis, Pfirsiche, Aprikosen und Pfirsiche kann man ebenfalls einige Tage im Kühlschrank länger haltbar machen, aber bei Zimmertemperatur schmecken diese am besten und entfalten am schönsten ihr Aroma.
Grünzeug gehört in das Gemüsefach des Kühlschranks
Etwas anders verhält es sich mit Grünzeug, das generell im Gemüsefach des Kühlschranks gelagert werden sollte, da es schnell welk wird. Grünzeug wie Blattspinat, Salate und Kräuter sollten innerhalb weniger Tage und am besten möglichst frisch gegessen werden. Auch Spargel und Champignons sind nicht lange haltbar und sollten rasch verzehrt werden. Ein wenig länger haltbar sind hingegen Pastinaken, Schwarzwurzeln, Weiß- und Rotkohl sowie Kartoffeln, die sich gut einige Zeit im kühlen Keller aufbewahren lassen. Aber Achtung! Zu kalt sollten beispielsweise Kartoffeln auch nicht gelagert werden. Bei Frost wandelt sich die Stärke in Zucker um, so dass Kartoffeln dann unnatürlich süß schmecken. Einige Obst- und Gemüsesorten reagieren jedoch auch sehr empfindlich auf Kälte wie zum Beispiel Tomaten, Gurken oder Auberginen. Diese lagert man am besten zwischen sieben und zehn Grad.
Wer verträgt sich mit wem?
Wichtig ist es auch zu wissen, dass sich nicht alle Obst- und Gemüsesorten nebeneinander vertragen. Äpfel und Brokkoli vertragen sich beispielsweise nebeneinander nicht, lassen aber auch Bananen schneller reifen. Äpfel, Birnen, Bananen und Tomaten scheiden große Mengen des Reifehormons Ethylen aus und das mögen andere Sorten wie Brokkoli, Rosenkohl, Gurken und Erbsen beispielsweise nicht. Sollten sich Ihre Früchte oder Ihr Gemüse in einer Verpackung befinden, befreien Sie dieses am besten so schnell wie möglich davon. Noch besser wäre es, bereits beim Kauf auf die Verpackung zu verzichten und Obst und Gemüse nur als lose Ware zu kaufen. Generell gilt jedoch, dass Sie Obst und Gemüse am besten ganz frisch verzehren sollten, denn je länger es lagert, umso weniger Vitalstoffe enthält es auch. Auch sollten Sie darauf achten, es nicht stundenlang tot zu kochen, sondern eher kleinere Portionen kaufen und diese dann möglichst frisch essen.
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